Wie Kulturinstitutionen und ihre PR- und Marketing-Teams die aktuelle Ruhephase nutzen könnten, um mit klarer Struktur und neuer Motivation in die nächste Spielzeit oder Saison zu starten.

Viele Bühnen, Museen und Eventorganisatoren stehen aktuell vor ähnlichen Herausforderungen: Häuser und Spielstätten sind auf unbestimmte Zeit geschlossen, Veranstaltungen abgesagt und Mitarbeiter befinden sich für eine längere Zeit im Homeoffice. Nun gilt es, Strukturen für ein vernetztes Zusammenarbeiten einzurichten, erste Contentstrategien zur Überbrückung der Schließungszeit zu entwickeln und dann die Wochen auszuharren, bis sich klärt, wie und wann es weitergeht.
Wir können die aktuelle Situation nicht ändern, aber wir können uns dafür entscheiden, das Beste daraus zu machen. Statt den Kopf im Sand zu vergraben oder uns vor Langeweile zu grämen, können wir die Zeit effektiv nutzen, um uns strategisch für die nächste Spielzeit oder Veranstaltungssaison aufzustellen. Denn Zeit und ein freier Kopf sind für Kommunikatoren und Marketer im Kulturbetrieb in der Regel ein seltenes Gut. Nun wäre ein passender Moment, einmal bisherige Strukturen auf den Prüfstand zu stellen, Bewährtes zu optimieren, neue Strategien zu entwickeln und so mit geballter Kraft, einer klaren Struktur und neuer Energie in die nächste Spielzeit oder Saison zu starten.
Insbesondere Intendanten, Museumsdirektoren und Geschäftsführer könnten die Ruhepause nutzen, um sich mit den Grundlagen und Möglichkeiten des digitalen Marketings vertraut zu machen. Denn es wird immer deutlicher, dass nicht nur die traditionellen Kanäle weiter an Relevanz verlieren, auch die Reichweiten in den sozialen Netzwerken sinken zunehmend. Nur eine effektive Online-Marketingstrategie wird diese verlorene Sichtbarkeit auf lange Sicht ausgleichen können. Für die meisten Kulturinstitutionen ist dieser Marketingbereich aktuell noch Neuland, doch nur wer ein grundlegendes Verständnis davon besitzt, kann Maßnahmen und Angebote mit dem dafür notwendigen Sachverständnis beurteilen und auswerten. Eine Fähigkeit, die in Zukunft genauso wichtig sein wird wie bislang das Verständnis von Grundlagen und Abläufen in PR, Pressearbeit und Marketing.
Mein Name ist Martin Juhls, ich bin seit über 20 Jahren als Kulturmanager, Kommunikator und Strategieberater im Kulturleben des Ruhrgebiets aktiv. Im vergangenen Jahr habe ich die Initiative Kulturkommunikation ins Leben gerufen. Wir beraten und schulen Kulturinstitutionen, Festivals und Veranstalter bundesweit darin, ihre gesamte Kommunikation strategisch und zeitgemäß auszurichten und sich mit ihren eigenen starken Themen erfolgreich in den digitalen Kanälen zu positionieren.
Eigentlich hatten wir uns unseren Sprung in die große Sichtbarkeit ganz anders vorgestellt. Denn noch haben wir auf den passenden Zeitpunkt gewartet um Kulturinstitutionen und Veranstalter für die neuen digitalen Beratungs-, Seminar- und Workshop-Programme zu begeistern, an denen wir bereits seit einem dreiviertel Jahr intensiv gearbeitet haben.
Ab sofort bieten wir also unseren erprobten Strategie-Workshop als mehrwöchiges Online-Gruppen-Programm an. Zudem halten wir im April zwei Online-Seminare zum Thema „Social Media und Online-Marketing“ über Zoom ab. Als kostenfreies Angebot bieten wir ab dieser Woche ein 45-minütiges Webinar zum Thema Facebook und Instagram an. Aufgrund des akuten Bedarfs haben wir auch unsere für April geplante Facebook-Gruppe zum Thema PR, Marketing und digitale Kommunikation vorab gestartet. Hier könnt ihr euch aktuell mit anderen Kultureinrichtungen über Contentstrategien für die Schliessungszeit und die effektive Zusammenarbeit im Homeoffice austauschen.
Fest steht, eine Krise ist immer ein temporärer Zustand. Selbst wenn wir unsere Häuser nun für unbestimmte Zeit schließen müssen, wird es den Tag geben, an dem wir unsere Türen wieder öffnen. Und dann wird es viele Menschen geben, die sich lange danach gesehnt haben, endlich wieder ein Museum, eine Ausstellung, ein Theaterstück, ein Konzert, eine Lesung oder eine Kulturveranstaltung zu besuchen. Sehen wir diese Krise als Chance und bereiten uns so gut wir können auf genau diesen Moment vor.

Autor*innen

Martin Juhls

Martin Juhls ist Gründer der Initiative Kulturkommunikation, der digitalen Kommunikations- und Strategieberatung für den Kultur- und Veranstaltungsbereich. Die privatwirtschaftliche Initiative berät und schult Kulturinstitutionen, Festivals und Veranstalter in den Bereichen PR, Marketing und digitale Kommunikation. Martin Juhls selbst leitete über zehn Jahre eine eigene PR-Agentur für den Kultur- und Veranstaltungsbereich im Ruhrgebiet, war Mitveranstalter und Leiter der Kommunikation eines großen Musikfestivals und hat in den vergangenen 20 Jahren über 2.000 Veranstaltungen in nahezu allen Bereichen der Kommunikation betreut und oftmals auch konzeptionell mitentwickelt.

Wenn ihr wissen möchtet, wie Ihr aktuell im Team oder im Austausch mit anderen Kulturinstitutionen eine effektive Strategie und Struktur für Eure Gesamtkommunikation entwickeln könnt und so in Zukunft effektiver und produktiver zusammen arbeiten und Euer Publikum zielgenauer mit den richtigen Inhalten erreichen könntet, dann bewerbt Euch jetzt für ein erstes kostenfreies und unverbindliches Beratungsgespräch. In dem ca. 45-minütigen Videocall (Zoom) besprechen wir Eure individuellen Voraussetzungen, erklären Euch mit welcher Methode ihr Eure gesamte Kommunikation zeitgemäß organisieren könntet und zeigen Euch Schritt für Schritt, wie die Zusammenarbeit mit uns aussehen könnte.

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