In diesem Beitrag möchten wir Euch auf eine Änderung bei Facebook-Veranstaltungen hinweisen, welche die Plattform mit dem Jahreswechsel eingeführt hat.

Veranstaltungen haben in der Vergangenheit Reichweite erzeugt

Unsere Veranstaltung wird nach ihrer Erstellung automatisch im Newsfeed unserer Abonnenten angezeigt. Wenn diese dann auf den “Interessiert”- oder “Zusagen”-Button geklickt haben, dann erschien die Aktion – und damit auch unsere Veranstaltung – bisher automatisch im Newsfeed aller Freunde des Interessenten. Hat davon wiederum jemand auf den Button geklickt, dann wurde unser Event auch im Newsfeed von dessen Freunden angezeigt. So haben wir alleine durch das Anlegen eines Events enorme Reichweiten erzeugt und auf diese Weise viele Menschen erreicht, die gar nicht mit unserer Seite direkt verbunden waren. Diese Funktion war in den letzten Jahren die einzige Aktion, bei der ein Nutzer, ohne sich bewusst dafür zu entscheiden, einen Beitrag – in diesem Fall unsere Veranstaltung – unbemerkt an alle seine Freunde geteilt hat. Das war für uns Veranstalter hocheffektiv, hat aber vielleicht nicht jedem Nutzer gefallen.

Mehr Kontrolle für die Nutzer bedeutet weniger Reichweite für Veranstalter

 Facebook hat deshalb eine neue Datenschutzfunktion eingeführt: Wenn wir uns jetzt für eine Veranstaltung interessieren oder zusagen, erscheint ein kleines Fenster, in dem abgefragt wird, wer angezeigt bekommt, dass wir uns für die Veranstaltung interessieren. Wir können also eine Grundeinstellung ändern. Dadurch haben Nutzer nicht nur mehr Kontrolle darüber, was sie mit ihren Freunden teilen, sondern werden auch jedes Mal darauf hingewiesen, dass dies in diesem Augenblick geschieht. 

Und das wird für uns Veranstalter deutliche Auswirkungen haben. Wenn sich jetzt nämlich ein Interessent/eine Interessentin dagegen entscheidet, diese Information zu teilen, dann verlieren wir auch die bislang damit verbundene Reichweite und die weiteren viralen Ketten, die mit dieser einen Aktion verknüpft waren. Folglich können wir dadurch, dass Nutzer sich gegen das Teilen entscheiden, eine Vielzahl von potentiellen Interessenten und Zusagen verlieren, die wir zuvor mit unseren Events erzielt hätten. Je mehr Menschen nun ihre Einstellung anpassen, weil sie zum Beispiel nicht möchten, dass alle Freunde, Kollegen oder mit wem man sonst noch auf Facebook vernetzt ist, sehen können, dass man sich für eine Veranstaltung  interessiert, umso schlechter wird das ganze System funktionieren.

 

Die richtige Anzeigenstrategie schafft Abhilfe

Deshalb sollten wir uns spätestens jetzt damit beschäftigen, wie wir mit unseren Events auch in Zukunft hohe Reichweiten und Besucherzahlen erzeugen können. Das kann mit der richtigen Anzeigentaktik oder -strategie auch ohne großen Aufwand sehr gut funktionieren – und langfristig sogar noch erfolgreicher sein. 

Autor*innen

Martin Juhls

Martin Juhls ist Gründer der Initiative Kulturkommunikation, der digitalen Kommunikations- und Strategieberatung für den Kultur- und Veranstaltungsbereich. Die privatwirtschaftliche Initiative berät und schult Kulturinstitutionen, Festivals und Veranstalter in den Bereichen PR, Marketing und digitale Kommunikation. Martin Juhls selbst leitete über zehn Jahre eine eigene PR-Agentur für den Kultur- und Veranstaltungsbereich im Ruhrgebiet, war Mitveranstalter und Leiter der Kommunikation eines großen Musikfestivals und hat in den vergangenen 20 Jahren über 2.000 Veranstaltungen in nahezu allen Bereichen der Kommunikation betreut und oftmals auch konzeptionell mitentwickelt.

Ich hoffe, Ihr habt daraus die ein oder andere Erkenntnis gezogen. Wenn Ihr jetzt wissen wollt, wie Ihr Eure Besucher und Interessenten mit der richtigen Anzeigenstrategie optimal erreichen könnt, dann bewerbt Euch und vereinbart einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch. Wir nehmen uns 30 Minuten Zeit, um zu schauen, wo Ihr steht, was Ihr braucht und welche Strategie für Euch die richtige ist. Dann zeigen wir Euch Schritt für Schritt, wie wir Euch bei der Umsetzung helfen können.

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